Berichte von 04/2016

Woche 13, 14 und 15 in Kristineberg

22April2016

Die Woche nahm ihren Lauf - wie immer wurden die Tiere versorgt, bestimmt und versucht einige Namen dabei schonmal zu behalten. Donnerstag abend machten wir einen letzten kleinen Spaziergang mit Jana und Kristina und einen letzten Saunagang mit Leo, da die drei samstags Kristineberg verließen. Danach starteten wir ein groß angelegtes Janif-Tournier, bei dem immer vier bis fünf Leute gegeneinander Karten spielten und die besten vier ins Finale kamen. Es war so aufregend, dass Nina anfing bei den Spielern den Puls zu messen :D Ich war leider schon ziemlich schnell raus, verfolgte aber immernoch nervös die anderen Spiele.

The week ran by - like always we took care about the animals, specified them and tried to keep some of the names already in our minds. Thursday evening we did a last walk with Jana and Kristina and went to the sauna a last time with leo, as the three left Kristineberg on Saturday. After that we started a big Janif-Tournament, where always four or five people played against each other and the best four got into the finals. It was really exciting, so Nina started to measure the puls of some of the players. :D I sadly lost quite fast, so I just watched the rest playing.

Freitags drehten wir eine Runde durch das Wet-Lab (unser Labor, wo wir die meisten der zu bestimmenden Tiere halten) und die Intake-Hall (hier werden die Tiere vorsortiert und die größeren in Aquarien untergebracht), um die gesammelten und bestimmten Arten zu wiederholen und aufzulisten. Die Liste ist schon ziemlich lang, weshalb uns allen ein bisschen bang vor der Klausur ist. Nach dem Lunch verabschiedeten Constance und ich uns ausführlich von Leo, Kristina und Jana und fuhren mit Rasmus, Pierre und Lara nach Göteborg. Ich ging auf Stipvisite bei Urska, Simon und Rebecca, um meine liebe Helmutsro-Family mal wieder zu sehen. Die drei empfingen mich wirklich lieb und behandelten mich wie hohen Besuch :) Nach einer Fika bei Urska gingen wir in die Stadt zum Burger-Essen. Leider schiffte es nachts und auf der Suche nach der richtigen Kneipe, in der Kai und Marie aufzufinden sein sollten wurden wir nass bis auf die Socken :P Als wir die Lieben dann gefunden hatten war die Laune sofort um Einiges besser und wir genossen den Rest des Abends bei Bier und Tratsch.

On friday we went through the Wet-Lab (the laboratory were we have most of the animals) and the Intake-Hall (where the animals are sorted and the bigger ones will be transfered to bigger aquaria), to list the found and specified animals and repeat there names. The list is already pretty long, so we are a little worried because of the exam. After lunch constance and me said good buy to Leo, Kristina and Jana and drove with Rasmus, Pierre and Lara to Gothenburg. I visited Urska, Simon and Rebecca to see my lovely Helmutsro-Family again. The three welcomed me realy nice and treated me like a visit of high importance ;) After fika at Urskas place we went to the city for a burger-dinner. Sadly it rained during the night while we were looking for the right pub to meet Kai and Marie, so we got wet to the socks :P When we finally found or lovely friends the mood got way better pretty fast and we really enjoyed the rest of the evening with beer and talks.

Abendessen mit meinen Lieben - Having dinner with my beloved friends

Auf der Suche nach Kai und Marie - Looking for Kai and Marie

Samstag begannen wir mit einem super leckeren Brunch mit leckerem Brot, selbst gebacken von Rebecca und Simon, mit ebenfalls super leckerer Tomaten-Butter und Pfannkuchen und Obstalat - alles was das Herz begehrt ;) Auf meinen Wunsch besuchten Simon, Rebecca und ich den botanischen Garten, der mittlerweile von Frühlingsblumen nur so strotzt. Nachdem ich mich von den beiden verabschiedet hatte, begab ich mich ins Einkaufszentrum um mich endlich mit einer Outdoor-Hose auszustatten. Zu unserer aller Überraschung traf ich genau da Jana, Kristina und Leo noch mal und konnte mich ein weiteres Mal von den drei verabschieden, um dann selbst mit Constance nach Kristineberg zurück zu kehren.

On Saturday we started with a really nice brunch and very good bread, selfmade by Rebecca and Simon, with really good self made tomato-butter, panncakes and fruitsalad - everything you could wish. ;) As I wanted to go to the botanical gardens, Simon and Rebecca joined me for a little walk there. After I said good bye to both of them, I went to the shopping centre to finally get a pair of outdoor-trousers. To the surprise of us all I met Jana, Kristina and Leo exactly there again and was able to say good bye another time, in order to meet Constance at the train station and drive back to Kristineberg again.

Brunch Tulpenrasen - Tulips Buschwindrösschental - Valley of the anemones

Der Bus war super voll gestopft mit Leuten, sodass wir leider im Gang zu stehen kamen. Dort sprachen uns zwei wirklich liebe Schwedinnen an und unterhielten sich ausführlich mit uns über Gott und die Welt - angefangen von Flüchtlingspolitik über die deutsche Geschichte des zweiten Weltkriegs bis zur Religion. An unserer Umstiegs-Haltestelle angekommen, wurden die beiden von dem Ehemann der einen Frau abgeholt und boten uns lieberweise an, uns mit nach Hause zu nehmen. Da es wieder mal regnete, waren wir wirklich sehr dankbar, dass uns die super Menschen auch noch bis vor die Haustür fuhren, sodass wir nahezu trocken und ohne uns abzuschleppen nach Hause kamen. Es war ein komisches Gefühl in die leer stehende Station zurück zu kommen, alle anderen waren noch auf der Insel unterwegs, kamen aber im Laufe der nächsten paar Stunden pitsch nass zurück. Da die Nacht in Göteborg eher eine kurze war, ging ich früh in unsere Wohnung, gefolgt von Nina, mit der ich daraufhin einen meiner geliebten "Latenighttalks" hatte :)

The bus was pretty stuffed with people, so we had to stand most of the time. Two really nice swedish women talked to us and we talked about a lot of different topics, like the german history of the second world war, religion and a lot more. At the stop where we had to change busses, the women were picked up by one of their husbands and offered us to drive with them, which was really nice! Since it was raining we were really greatfull that the great people drove us directly to our door. It was a really strange feeling to come back to the empty station, everybody else was still exploring the island, but they came back soon - wet. As the night in Gothenburg was pretty short, i went back to our flat early, Nina following me, so we had one of my appreciated latenight-talks.

Am Sonntag nahm ich das Joggen wieder auf und lief ins nahegelegene Fiskebäckskil - keine drei Kilometer, aber immerhin ein Anfang ;) Den Rest des Tages verbrachte ich größten Teils mit Nina und Constance im Labor, mit Lernen. Am Nachmittag begaben sich James, Marta, Nina, Constance und ich auf einen ausgedehnten Spaziergang nach Grundsund, wohin wir bisher noch nie gelangt waren. Unterwegs gingen Marta und James mit einem Freund aus Göteborg einen anderen Weg, es blieben also wir drei Mädels über ;) Wir kamen ziemlich hungrig nach Hause, in der Hoffnung es hätte schon jemand zu Kochen begonnen - der Pizzateig war bereits gemacht - und ich umso krummeliger, als wir erfuhren, dass auch die andere Gruppe erst heim kam und deshalb noch nicht so weit gekommen waren mit Kochen. Nicht ohne mein eigenes Verschulden artete an diesem Abend die Stimmung aus und endete in einer nicht besonders angenehmen Auseinandersetzung mit dem Rest der Gruppe, woraufhin Constance, Nina und ich den Abend ebenfalls allein in unserer Wohnung verbrachten.

At sunday I started running again and went to Fiskebäckskil nearby - not even three kilometer, but better than nothing ;) The rest of the day I spend mostly with Nina and Constance in the laboratory, studying. In the afternoon James, Marta, Nina, Constance and me went to a big walk to Grundsund, where we didn't make it yet. On our way James, Marta and their friend got lost so it was only us three for the rest of the way ;) We came back home pretty hungry, hoping somebody would have started to cook - the dough for the pizza was already prepared - and even crumpier, when we realized, that the other half of the group arrived just five minutes bevor us and didn't have the chance to start cooking yet. Not without my own fault the situation escalated this evening and ended in a pretty uncomfortable argument between Nina, Constance and me and the rest of the group, so we three spend the rest of the evening allone in Nina's and my flat.

Grundsund

Am nächsten Morgen rief mich Nina aufgeregt aus der Dusche um mir ihren neusten Fang zu zeigen - eine Flunder, die sie am Haken ihrer Handleine gefunden hatte. Nach der Arbeit im Labor am Tag darauf (rund um Würmer - wirklich anstrengend) und einem gemeinsamen Abendessen, setzten wir uns in der großen Runde zusammen und versuchten eine Lösung für die in einer großen Gruppe verschiedener Menschen nicht ganz unvermeidbaren Probleme zu finden. Meine eigene Stimmung stieg danach rapide an, was ich auch der super Musik zu verdanken hatte, die Constance in der Küche beim Putzen auflegte. Wir "rockten" also die Küche fertig und waren froh, das Kriegsbeil begraben zu können. Zum krönenden Abschluss des Abends hatten Pierre, Marta, Rasmus und Gianlucca ihr Janif-Finale, das Pierre schlussendlich gewann. Ich verfolgte das ganze mit mehr oder wenig großer Verwunderung über die Spieltechnik so mancher Teilnehmer ;)

The next morning Nina called me exited out of the shower to show me her latest catch - a Flunder that she found on one of her handlines. After the work in the lab the day after (all about worms - pretty exausting) and a dinner all together, we sat down in the whole group and tried to find a solution for the unavoidable problems of a group out of different people with different minds. My own mood was way better afterwards, which was also because of the perfect music, Constance was playing during our cleaning-session in the kitchen. We "rocked" the kitchen and were really happy to have the argument brought to an end. This evening Pierre, Marta, Rasmus and Gianlucca played their Janif-finals, which Pierre won in the end. I followed the game, more or less wondering about the taktiks of some of the players ;)

Nina mit ihrem Fang - Nina with her catch

Dienstags lief ich die selbe Runde wie sonntags, diesmal allerdings mit Rasmus, welcher mich mit seinem Lauftempo an meine Grenzen, obwohl die Runde nicht wesentlich länger war, hätte ich eigentlich gerne nach der Hälfte das Rennen aufgegeben und wäre im Seitengraben liegen geblieben :P Nach einer kurzen letzten Vorlesung von Matz, war wieder Labor angesagt gefolgt von einer kleinen Spazierrunde nach Stockevik - in Mangel anderer erreichbarer Spazierwege ;) Danach schauten wir uns Mamma Mia an, was wir uns schon sehr lange vorgenommen hatten und die Stimmung zumindest von Nina, Constance und mir erheblich hob. Constance und Rasmus mussten sich etwas zusammen reißen, um nicht die kompletten Dialoge mit zu sprechen, während ich leider noch nicht einmal die Liedtexte alle kannte, aber dafür umso euphorischer im Takt mit wippte ;)

On Tuesday i went to run almost the same way like on sunday, this time with Rasmus, who had a faster running speed than I usually have, so I felt like stop running after halve of the round - which was a little longer than mine on sunday - and layed down in the gras. :P After a short lecture by Matz we had to go to the lab again. In the evening we went to another walk to Stockevik - there are not that many different paths to take ;) This evening it was time to watch Mamma Mia, what was planned for a long time already and had a positive effect on the mood of at least Nina, Constance and me. Constance and Rasmus were supposed to by silent, as they are able to speak all the dialogues by heart! - while I am already struggeling with the lyrics of the songs, but was rocking the chair therefor even more ;)

Mittwoch war ursprünglich ein ganzer Tag auf See geplant, der infolge der nicht ganz so tollen Wetterbedingungen erst um elf begann. Wir trafen uns dennoch früh im Labor um die Ausrüstung vorzubereiten und danach Karten zu spielen. Da ich mir einigermaßen sicher war, nicht seekrank zu werden, war ich diesmal das erste Mal nicht nervös, bevor wir das Boot betraten und genoss die ersten zwei Stunden der Tour zeitweise am vorderen Ende des Schiffes beim Wellenreiten mit Nina, teilweise im hinteren Bereich in der Sonne. Zum Lunch fuhren wir eine ruhigere Bucht an um bei weniger Schaukeln zu essen. Rasmus bot sich an, die von der Küche zubereitete Malzeit zu erhitzen und brachte dabei 15min unter Deck ohne Fenster zu - das hätte ich nicht so gut überstanden! Nach dem Lunch unter Deck, während der Fahrt aufs offene Meer, ging es der Hälfte der Leute um einiges schlechter - inklusive mir, sodass ich die Arbeit nach einem kurzen Versuch lieber bleiben ließ, weil ich mich nicht auf die Proben konzentrieren konnte ohne dass mir übel wurde - fühlt sich an wie lesen beim Autofahren. Im Vergleich zu ein paar armen anderen, welche zwei drittel der Fahrt über der Reling zubrachten, ging es mir wesentlich besser, ich war allerdings trotzdem froh, als wir wieder festes Land unter den Füßen hatten.

For wednesday it was actually planned to go on the boat the whole day for sampling, but since the weather was not that perfect, we started at eleven. To prepare the gear we met already early in the morning in the lab and played some cardgames until the boat arrived. As I was sure not to get sea-sick I was not as nervous to go on the boat as the previous times and really enjoyed the first two hours of our tour - partly in the front of the Boat rocking the waves, part of the time in the back, sitting in the sun. For lunch we drove to a calmer reagion to be able to eat without disturbance by the waves. Rasmus offered to heat the meals down in the kithchen and spent at least 15 min under deck without window - i wouldn't have been able to stand that! After lunch under deck during the ride to the open sea half of the people started to feel sick - including me, so I tried to work but stopped that pretty fast, because I really wasn't able to concentrate on the samples without feeling sick - it is comparable with reading while driving. Compared to some poor other people, who spend two thirds of the ride over the ceiling, I was feeling way better, but still happy to come back to the land.

Gegen Ende der Fahrt wurde es erheblich kühler, weshalb einige von uns ziemlich durchgefrohren waren und ich mich wieder mal den Sauna-Gängern anschloss. Diesmal überredeten mich unsere zwei Schweden, mit ins Meer zu hüpfen - nach der Sauna hat es sich nicht ganz so kalt angefühlt wie sonst beim Wühlen nach Tieren ;) Nach dem Saunagang war wieder mal Schnulze-Schauen angesagt und wir Mädels schalteten P.S. Ich liebe dich ein, wobei die Jungs sich eher davon distanzierten und am Tisch nebenan ihren eigenen Interessen nach gingen.

In the end of our boat-tour it was getting pretty cold, so some of us were almost frozen after and we went together to the sauna. This time two of the swedes convinced me to jump into the sea - after the sauna it didn't feel that cold as while diggint for the animals on the boat ;) After the sauna it was time for another love-story and we girls watchted P.S. I love you, while the boys kept distance and sat on a table next to us, doing there own stuff.

Donnerstag brachten wir die neu gefangenen Tiere im Labor unter und bestimmten sie teilweise, sortierten die toten aus und säuberten die gesammten Container. Das Lernen geht leider etwas mühsam voran, mangels allseits vorhandener Motivationslücken. Während der Arbeit begannen wir ein neues Gruppenspiel, bei dem ein Spielleiter die Leute in einer von ihm bestimmten Reihenfolge aufschreibt, sodass es einen Kreis ergibt. Jeder Mitspieler bekommt einen Zettel mit der im Kreis folgenden Person und muss diese "umbringen". Alles in allem versucht also jedes Gruppenmitglied das nächste zu eliminieren, indem es dem nächsten ins Ohr flüstert "du bist tot". Besondere Regel - es muss eine dritte Person anwesend sein, darf es aber nicht bemerken. Die erste Runde war ziemlich schnell vorüber, die zweite startete während ich noch am Skypen mit meinen Mädels war. In dem Glauben, einer der Gruppe sei bereits gestorben und deshalb keine Gefahr mehr für mich, setzte ich mich beim nächsten Kartenspiel neben James und wurde wohl als eine der ersten Mitspieler bereits ausgeschaltet. Ziel des Spiels ist es, der letzte "Überlebende" zu sein und den Zettel mit dem eigenen Namen zu bekommen. Für jeden Mitspieler den man "tötet" erhält man dessen Opferzettel als neues Opfer. Klingt komplizierter als es ist, hat allerdings eine große Wirkung auf alle Mitspieler, da keiner mehr dem anderen über den Weg traut :P

Thursday we brought the new animals to the lab and specified some of them, sorted out the death material and cleaned all of the containers. Studiing was pretty hard, as there was a lack of everybodies motivation. While working we started a new group game - a game leader writes down all the peoples names in a certain order, so there is a "circle" in the end. Each player receives a papaer with the person next in the circle and has to "kill" that person. So each member of the circle tries to eliminate the next by whispering "you are dead" into the persons ear. Special rule - there has to be a third person, not realizing the murder but attending. The first round was over pretty fast, the second started while I still was skyping with my girls. Pretty sure, one of the group was already dead and of no danger for me, I sat next to James for a cardgame and died as one of the first players. The aim of the game is to be the last survivor and getting the paper with the own name. For each player you kill, you get the paper with the name of you next victim. It sounds more complicated than it is, but it has a big influence on the players, as nobody trusts anybody anymore. :P

Der Freitag Morgen war von weiteren "Morden" geprägt, die vor der Nase unseres Betreuers statt fanden, sodass wir ihm versuchten das Spiel zu erklären. Matz ist in den meisten Pausen in der Nähe unserer Gruppe und scheint sehr nachsichtig mit unseren Spielereien zu sein :) Wir alle schätzen ihn sehr! Nach einem arbeitsreichen Morgen im und ums Lab machten wir uns nach Lunch in der Gruppe auf den Weg nach Lysekil zum Einkaufen und mal wieder Fika machen. Aufgrund des super Wetters legten wir noch eine kleine Pause im Park ein und quatschten ein bisschen. Auf dem Weg zur Fähre hüpfte Rasmus abseits des Weges im Dickicht herum und sprang unglücklicherweise in einen Draht, wobei er sich den Fuß verletzte. Solange wir unterwegs war, schien die Verletzung nicht allzu schlimm zu sein, als wir Lysekil jedoch verließen - er hatte sich sogleich eine Bandage, aber leider keine Krücken besorgt - wurden die Schmerzen so schlimm, dass wir ihn zwangen an der Fährstation sitzen zu bleiben. Ich lief also nach Hause und holte einen unserer Transportwägen, mit denen wir sonst Salzwasser umher ziehen, und zog ihn mit Pierre und James zum Hafen, wo die Jungs Rasmus aufluden und ihn nach Hause zerrten. Constance blieb während unserer Abwesenheit bei Rasmus und leistete ihm Gesellschaft, den Rückweg liefen wir in einiger Distanz zu den Jungs zurück. Zu Hause wurde der Fuß erstmal in kaltes Tiefsee-Wasser gesteckt und Rasmus befohlen sich nicht mehr von der Stelle zu rühren. Nichts desto trotz schwoll der Fuß an. Wir ließen den Tag gemeinsam bei den "Croods" ausklingen - ein wirklich empfehlenswerter Film, der uns so sehr fesselte, dass wir von der Geistervorstellung Paulas und ihrer Freundin in Bettlaken eher unbeeindruckt waren.

The friday morning was a pure battlefield, murders took place in front of our teacher, so we had to explain the game to him. Matz spends most of the breaks with our group and seems not to judge us for the games ;) We really appreciate him as our supervisor! After a morning with a lot of work in and around the lab we drove to Lysekil after lunch with some people to do the groceries and have fika. As the weather was super nice we took a break in the park and talked a little. Already on the way to the ferry to Lysekil, Rasmus jumped around in the bushes next to the path and landed unfortunately in a wire, injuring his foot. As long as we were in Lysekil, the injury didn't seem too bad, - Rasmus directly went to the Pharmacy to get a bandage, but no croches - but when we left Lysekil, the pain got so much worse, that we forced him to stay sitting next to the harbour. I went back home and picked one of our trolleys we usually use to transport seawater to the excursion boats, and pulled it with Pierre and James to the harbour, where the guys picked up Rasmus and pulled him home. Constance stayed with Rasmus as long as everybody else went home and walked back with me, having some distance between us and the guys. Back home, the foot was stucked into a bucket with deep-sea water and Rasmus was forced not to moove anymore. The foot got swolen anyways. We relaxed from the day with "The Croods" - a really nice and recommandable movie, that was so good, that we were not that impressed by the ghost session of Paula and her friend in sheets.

Fika in unserem Lieblingscafe - Fika in our favourit cafe

Samstag morgen stand ich einigermaßen früh auf - ich bin hier meistens spätestens um sieben wach, da die Zimmer recht hell sind und die Sonne schon wirklich früh aufgeht. Das Wetter war super wie größtenteils die ganze Woche schon und ich machte mich zum Joggen auf, nachdem ich die Wohnung ein bisschen auf Vordermann gebracht hatte. Kai kam um elf mit dem Bus in Fiskebäckskil an und blieb für eine Nacht zu Besuch. Wir machten eine kleine Runde durchs Lab und die Intake-Hall, da Kai nach dem Highlight unter den Invertebraten fragte, wollte ich ihm unsere große King-Crab zeigen - die allerdings leider bereits verschwunden war. Als wir Matz später in der Woche danach fragten grinste er wie ein kleiner Junge, der was ausfressen hatte - in dem Fall passt wohl eher aufgefressen ;)  Da Rasmus Fuß immer noch nicht besser war, bot ich ihm an, mit Kai nach Lysekil zu fahren und ihm Krücken zu besorgen, um zu verhindern, dass er den Fuß immer wieder versehentlich belastete. Kai, Constance und ich nutzten die Gelegenheit zu einer weiteren Fika und einer Stipvisite auf dem Berg in Lysekil, wo ich vorher bereits mit Paula und Constance war. Nach einem schnellen weiteren Einkauf machten wir uns auf den Weg zurück nach Hause und brachten dem Kranken seine Gehhilfen. Kai und ich machten uns nochmal auf zu einem Spaziergang und liefen nach Grundsund. Auf dem Rückweg waren wir ziemlich ausgehungert und kochten schnell sobald wir zu Hause waren. Da Kai ein Fan des Saunierens ist, heizten wir für den Abend die Sauna ein und spielten wären sie aufheizte noch eine Runde Karten. Der Besuch der Sauna fiel vergleichsweise kurz aus, im Meer wurde aber trotzdem kurz geplanscht. Eines Samstagabend gebührend tranken wir alle zusammen Mochitos und spielten ein paar Spiele, bis die Hälfte  der Leute verschwunden war und Kai und Constance die gesamte Bude wieder in Hochglanz versetzten. Kai begab sich ins Bett, während Gianlucca und ich noch ein bisschen sitzen blieben, bis es schon fast wieder anfing zu dämmern. Warum auch immer war ich am Sonntag morgen trotzdem wieder um 7.15 wach :P

Saturday morning I got up pretty early - I am awake at 7 nearly everyday, since the rooms here are pretty bright and the sun rises already really early. The wather was adorable like almost all week long and I went for a run, after I tidied the flat a little. Kai arrived at eleven with the bus in Fiskebäckskil and stayed for one night at Kristineberg. I introduced him into our lab and the Intake-Hall, and as Kai was aking for the highlight of our Invertebrates, I wanted to show him our big King-Crab - that was sadly already vanished. As we asked Matz later during the week for the animal he grinned like a little boy that did something forbidden - in this case he ate the crab :P Since Rasmus foot was still not better, I offered to drive to Lysekil with Kai and get him some croches to prevent him to use the foot to much. Kai, Constance and me took the chance to get another fika and went to the hill in Lysekil again, where I was already with Paula and Constance before. After doing the groceries quickly we went back home and brought the croches to the patient. Kai and me went to a walk to Grundsund after and were starving on our way back so we started cooking as soon as we were home. As Kai loves going to the sauna, we heated it up for the evening and played some cardgames till it was hot enough. The visit of the sauna was a little shorter this time, but we still went to the sea for a short time. Since it was a saturday evening we drank some Mochitos all together and played some games, untill half of the people wanished and Kai and Constance cleaned the whole hous. Kai went to bed, while Gianlucca and me talked untill it almost was getting bright again. Out of any reason I was still awake at 7.15 again.

Kai mit Kuschelkatze - Kai with a kuddly cat

Blick vom Hügel in Lysekil - View from the hill in Lysekil Grundsund in strahlendem Sonnenschein -Grundsund with a lot of sun

Nach einem gemütlichen Frühstück mit Kai, Constance, Paula und Rebecca (eine der Freundinnen Paulas, die dieses Wochenende ebenfalls zu Besuch war) brachte ich Rebecca und Kai zur Bushaltestelle und verabschiedete die beiden. James machte danach wieder einmal leckere Rühreier mit Bacon, danach versuchte ich immerhin ein bisschen produktiv zu sein, bevor ich mich wieder zu dem Rest der Crew in den Gemeinschaftsraum begab um endlich mal wieder ein paar organisatorische Sachen gebacken zu bekommen. Sonntag nachmittag kam auch Nina von einem Wochenende mit ihrem Fernkurs in Tjärnö wieder, durchgefrohren vom kalten Wind, der hier sogar den Graupel wieder her bringt, statt endlich den Sommer einzuläuten :P Beim abendlichen Film schauen (The Holliday mit Cameron Diaz, Kate Winslet und Co) schliefen wie immer aller außer Constance und mir ein ;)

After a relaxed breakfast with Kai, Constance, Paula and Rebecca (one of Paula's friends that stayed for the weekend) I walked Rebecca and Kai to the busstop and said good bye. When I arrived back home James made one of his awesome Scrambled eggs with bacon, after that I tried to be a little bit productive befor the rest of the crew came to the common room, to get some organizing stuff done. Sunday afternoon Nina came back from her weekend in Tjärnö were she met her distance course, she was freezing all over, because of the cold wind, that even made it almost snowing, instead of bringing the summer finally to us :P While watching a movie in the evening (The Holiday with Cameron Diaz, Kate Winslet and Co) most of the people but Constance and me fell asleep. :)

Die darauf folgende Woche war vor allem durch Lernen geprägt, da Freitags die Klausur auf uns wartete und 140 Namen für 140 verschiedene Arten auswendig gelernt werden sollten. Montags mussten sich allerdings noch einige von uns um den Vortrag kümmern, den wir Dienstags halten mussten - Qualitätsmäßig ungefär mit einer Präsentation in der fünften Klasse vergleichbar :P Nina, Constance, Kalle und ich gingen abends noch auf eine Runde Richtung Fiskebäckskil spazieren, danach ging der Lernmarathon weiter. Dankenswerter Weise hatte Rasmus ein super Programm im Internet aufgetrieben, wo er sämtliche Arten als Karteikarten eintrug mit Bildern, lateinischen Namen und Beschreibung. Das Programm funktioniert wie der gute alte Lernkasten, mit dem man Vokabeln super schnell lernen kann - ohne hätte ich das Lernpensum ziemlich sicher nicht in drei Tagen bewältigt bekommen :P Die meiste Zeit der folgenden Tage verbrachte ich also vor dem PC mit Wiederholen der Lateinischen Namen unserer Invertebraten. Großteils saß Nina neben mir und Pierre, Rasmus und Lara and den anderen PCs im Raum, sodass man auch mal zwischendurch ein bisschen Quatsch machen konnte.

The following week was all about studiing - the exam was waiting for us on friday and 140 names for 140 different species were supposed to learned by heart. On monday some of us had to work for the presentation that was supposed to be on tuesday - quality similar to class five ;) Nina, Constance, Kalle and me went for a little walk direction Fiskebäckskil, then the studymarathon went on. Thanks to Rasmus who found a perfect program to study in the internet, where he could create flashcards with pictures and the names of the species, it was possible to learn a lot of them in a pretty short time. The programm worked similar to the study-box to study vocabulary pretty fast - without that I would have never managed to get the whole stuff into my mind in three days :P Most of the time the of the following days I spent in front of the computer repeating all the latin names of the invertebrates. Most of the time nina, Pierre, Rasmus and Lara were in the room next to me, so we could have some chats inbetween.

Dienstags vormittags ging Matz mit uns noch einmal alle Tiere durch, die in der Intake-Hall und dem Wet-Lab noch am leben waren und versuchte uns nochmal die wichtigsten Dinge dazu einzubläuen. Nachmittags wurden die Präsentationen gehalten - trotz der entspannten Gruppe waren doch einige - inklusive meiner eigenen Person - etwas nervös als sie vorne standen. Wir waren also alle erleichtert, als der Teil des Tages vorrüber war und wir uns wieder anderem widmen konnten. Dienstag Abend gingen Gianlucca, Robyn (Gianluccas Freundin), Nina und ich gemeinsam Richtung Stockevik. Da Nina und ich einen ziemlichen Stechschritt drauf hatten, trafen wir die beiden anderen nur ab und zu an Ausgucksorten und bewältigten den Großteil des Spaziergangs alleine. Die zweite Hälfte kletterten wir quasi vom nahegelegenen Golfplatz zurück nach Hause, wobei wir einen wirklich schönen Blick aufs Meer hatten und ein nettes kleines Dorf entdeckten.

Tuesday before noon Matz repeated all of the animals with us, that were in the intake-hall and the wet-lab and still alive and tried to tell us all the most important stuff how to identify them. In the afternoon we had our presentations - even if the group was a relaxing round, some of the people - including me - were a little nervous, standing infront of the others. We were pretty releaved after the program and able to concentrate on other stuff. In the evening Gianlucca, Robyn (Gianluccas girlfriend), Nina and me went into the direction of Stockevik. As Nina and me were walking a little fast, we just met the others only sometimes at viewpoints and did most of the walk on our own. The second half we almost climed from the golfarea nearby back to the station, and had some really nice views to the sea and discovered a little village.

Mittwochs schafften Nina und ich es abends nur noch bis zum nahegelegenen Strand, da es schon recht dunkel wurde, und wurden Zeugen eines wirklich romantischen Sonnenuntergangs mit Schwänen vor der im Wasser versinkenden Sonne. Dummerweise hatten wir beide vergessen unsere Kameras mit zu nehmen, sodass es hiervon leider keine Fotos zu bewundern gibt. Als wir nach Sonnenuntergang nach Hause kamen, war unser australisches Gruppenmitglied James - bereits seit nachmittags veschwunden - immer noch nicht von seinem Ausflug zurück und bereitete uns zunehmend Sorgen, sodass wir in zwei dreier Gruppen aufbrachen, um ihn suchen zu gehen - ein eher hoffnungsloses Unterfangen angesichts der vielen Felsen hier, welche total unübersichtlich sind! Zur Sicherheit hatten wir erste Hilfe Kasten, Wasser, Handtuch, Krücken - eigentlich alles - dabei, nicht zu vergessen funktionierende Mobiltelefone, mit denen wir James leider nicht erreichen konnten. Ich war mit Nina und Rasmus unterwegs, während Pierre mit Marta und Lara los zog. Constance überzeugten wir mit Sevda zu Hause auf uns zu warten. Zurück an unserem Aussichtspunkt, an dem Nina und ich noch zwanzig Minuten vorher sorglos und gemütlich saßen, rief uns Pierre an und erklärte James gefunden zu haben - wohl auf. Uff. James war nicht besonders glücklich über unsere Suchaktion - es sei natürlich jedem frei gestellt sich zu bewegen wohin auch immer, auch alleine, aber in der Gruppe macht man sich schon Sorgen, wenn jemand mal einen halben Tag verschwindet und erst mit dem letzten Licht nach Hause zurück kehrt ;)

Wednesday Nina and me only managed to go the beach close to the station, since it was already getting dark and we watched a really romantic sunset with swans infront of the sun that set into the water. Of course we both forgot about taking our vamera with us, so we have no pictures of that - sadly. When we came back home our australian groupmember James - already wanished for the whole afternoon - was still not back from his trip and made us getting worried, so we started to look for him in two groups of three - actually a little desperate action as there are a lot of rocks and the whole island is hard to overview. Just to be sure we took a first aid kid with us, as well as water, a towel and croches - actually everything - with us, not to forget mobile phones that were working, with which we still could not reach James. I went with Nina and Rasmus, while Pierre went with Marta and Lara. We convinced Constance to stay at home with Sevda and wait for us. Back at our sunset-viewpoint, where Nina and me were about twenty minutes ago, Pierre called us and told us they met James - totally fine. Uff. James was not really happy about our search for him - of course it is always allowed to go anywhere, also alone, but in a group you start worriing, as soon as one of us is missing for half a day and comes back with the last bit of light ;)

Um uns ein bisschen zu beruhigen starteten Constance, Nina und ich noch eine Filmsession, hoben uns aber die zweite Hälfte des Filmes (Mr. and Mrs. Smith) für den nächsten Abend auf.

To relax a bit after the exiting evening Constance, Nina and I started a moviesession, but saved the last half of the movie (Mr. and Mrs. Smith) for the next evening.

Donnerstags gingen Nina und ich mit Marta auf Ninas Gepäckträger (Martas Rad ließen wir im Graben liegen, da der Rückreifen platt war) in den Supermarkt um ein kleines Dankeschön für Matz zu kaufen. Auf dem Rückweg war das Fahrrad zu unserem Schrecken nicht mehr im Graben - hier im Dorf kann allerdings schwerlich was verschwinden, wir fanden es ein paar Meter weiter ordentlich an einen Pfosten gelehnt wieder. Abends liefen Nina und ich die selbe Runde mit einem kleinen Abstecher an einen nahegelegenen Steg und leider nicht ganz so schönem Sonnenuntergang. Ich war ziemlich erledigt vom Lernen und so ging es wohl dem Großteil der Gruppe. Nach dem restlichen Film des Vorabends gingen wir diesmal recht früh ins Bett um für die Klausur freitags einigermaßen ausgeruht zu sein.

On Thursday me and Nina with Marta on her bike (Martas bike we had to drop next to the street as it had a flat tie) rode to the supermarket to buy something for Matz to say thank you. On our way back the third bike was gone and we a little shocked - but in a village like this nothing gets lost, so we found it again just a few meters down the streets, leaned against a shield. In the eveing Nina and me walked the same round like the day before with some extra meters to a pier nearby. The sunset was not as nice this time ;) I was pretty tired from learning and I guess most of the group was feeling the same. After the rest of the movie we went to bed pretty early this day to be rested for the exam on friday.

Am nächsten Morgen ließ unser Dozent uns 20 Minuten auf die Klausur warten, sodass genug Zeit war sich gegenseitig verrückt zu machen und schon wieder müde zu werden. Die Klausur war größtenteils auf Bestimmen von Arten gepolt, wir mussten sogar in die Intake-Hall runter um ein paar species zu benennen. Da die komplette Klausur aus verschiedenen Stationen - bestehend aus 1-5 zu bestimmenden Tierarten - aufgebaut war, zu denen wir im ganzen Wet-Lab laufen mussten, war es im Raum relativ unruhig und manchmal schwer, sich zu konzentrieren. Es wäre ein Leichtes gewesen, zumindest einige Arten von anderen Leuten bestimmen zu lassen, aber darauf hat wohl jeder Abstand genommen  ;) Nach dem Mittagessen wurde das Labor geputzt und Matz erhielt sein Geschenk.

The next morning our teacher let us wait for 20 min for the exam, so it was enough time to drive each other crazy and get tired again. The exam was mostly specifying species and we even had to go downstairs into the intake-hall to specify some species there. As the whole exam was made of several stations - about 1-5 species each - where we had to walk in the wet-lab - it was pretty noisy and hard to concentrate sometimes. It would have been pretty easy, to let some other people specify at least some of the species, but I guess nobody felt like cheating ;) After lunch the laboratory was cleaned and Matz got his present.

Der Großteil der Gruppe verließ daraufhin Kristineberg um die Walpurgisnacht in Göteborg zu feiern und am Montag nach Tjärnö zu kommen. Wir bekamen das Auto der Station um das Gepäck an die Bushaltestelle zu fahren. Da nur drei Leute der Gruppe pünktlich fertig waren um aufzubrechen, brachten wir erstmal einen Teil dorthin und fuhren wieder zurück zur Station - um dort auf den Rest zu treffen, der grade mit allem Krempel zum Bus lief. Kurzerhand wurde das gesammte Gepäck in das Auto gepackt und Leute mit dazu. Voll gestopft bis oben hin fuhr Nina vorsichtig zur Bushaltestelle, wo wir gerade rechtzeitig für den Bus die Gruppe verabschiedeten. Endlich im "Besitz" eines Autos nutzen wir die Gelegenheit noch ein paar Kilometer zu fahren und zwei Dörfer in der Nähe zu begutachten. Zu Fuß kommt man hier leider einfach nicht so weit, sodass wir von der Umgebung leider nur wenig zu sehen bekommen haben. Im Auto zu sitzen versetzte Nina und mich nahezu in Extase und ich war noch glücklicher, als ich nach unserem Einkauf das Auto selbst zurück fahren durfte und merkte, dass ich es in den letzten drei Monaten noch nicht verlernt habe ;)

A big part of the group left Kristineberg after that to celebrate valberg in Gothenburg and come directly to Tjärnö on monday. We got the car of the station to bring the luggage of the others to the busstop. As only three people were ready in time we brought only there stuff to the stop first and drove back to the station - just to meet the rest of the people there, who were just walking to the stop. They put all there stuff into the car including themselves. Stuffed up to the top Nina drove carefully to the busstop, just in time to say good bye and get the bus. Finally having a car, Nina and me drove around a little bit and had a look at the next two villages. By foot it is pretty hard to get that far, so we didn't really see a lot of the surrounding. To sit in a car made Nina and me pretty exited and I was even happier when I drove the car back after doing the groceries and realized that I didn't loose my driving skills totally the last three months. ;)

Praktisch so ein großes Auto - Handy such a big car Zu viert auf der Vorderbank - Four people sitting on the frontseats Ausflug mit dem Auto - Trip with the car

Zurück zu Hause stellten wir das Auto wieder sicher ab und machten einen Spaziergang nach Stockevik mit Sevda und Constance. Auf dem Weg zurück begegneten wir noch einmal der Schmusekatze, die ich am Wochenende zuvor mit Kai getroffen hatte. Zum Abendessen gab es super Musik von Elvis Presley und Co und danach - Sauna :) Da wir die Station dieses Wochenende leider nicht für uns alleine hatten, mussten wir für unseren Filmabend in den Hörsaal umziehen, wo die Stühle leider lange nicht so bequem sind, wie in unserem "Wohnzimmer". Bei Mamma Mia ließen wir den Tag dann langsam ausklingen, der Rest der Gruppe fehlte uns trotz dem super Tages-Programm schon abends.

Back home we brought the car back to its place and had a walk to Stockevik with Sevda and Constance. On our way back we saw the kuddly cat again, which I met with Kai the weekend before. For dinner we had good music made by Elvis Presley and Co and after - sauna :) As we weren't alone at the station for that weekend, we had to have our movie-night in the lecture room this time, where the chairs are really uncomfortable compared to our "livingroom". With Mamma Mia we enjoyed the rest of the day, but the others were missing even with our good day programm already the first evening.

Wiedersehen mit der Schmusekatze - Reunion with the kuddly cat

Samstag frühstückten wir gemütlich mit Anna (einer Spanierin die für drei Monate in der Station ist und Jimmy, der für zwei Monate hier ist um seine Bachelorarbeit zu schreiben) und machten uns dann mit Gianlucca und Robyn auf nach Lysekil zu einer letzten Fika dort und um die Krücken wieder abzugeben. Natürlich vergaß ich genau diese auf dem Weg zur Fähre und musste noch einmal zurück rennen und war deshalb ziemlich platt bis wir bei der Fähre waren, weshalb ich mit Constance früher nach Hause zurück kehrte als Nina, Gianlucca und Robyn. Dadurch, dass wir hier meistens in der Gruppe zusammen sind, komme ich mit meinem Organisatorischen Kram meistens nicht besonders schnell voran und hatte mir deshalb das letzte Wochenende in Kristineberg dafür reserviert all das zu erledigen, was sich in den Wochen dort angesammelt hatte. - Natürlich reichte das Wochenende nicht um alles zu erldegien, was erledigt gehört hätte ;) Nachmittags liefen Sevda, Nina und Ich zur Insel hinüber um mit Robyn und Gianlucca zu grillen, welche mit dem Boot hinüber fuhren um noch ein bisschen zu fischen. Da es immer wieder regnete, waren wir sehr stolz, dass wir trotzdem ein Feuer entfachen konnten und sammelten fleißig Austern um sie mit den Marshmallows zusammen grillten. Auf dem Weg zurück, den Nina und ich zu Fuß bestritten, sahen wir einen wunderschönen Regenbogen, der genau von unserem "Grillstrand" zu dem am Festland reichte, an dem wir ankommen, wenn wir mit den Wathosen von der Insel nach Hause laufen. Es sa alles total verzaubert aus.

On saturday we had a relaxed breakfast  with Anna ( a spanish woman that is in the station for three months and Jimmy who writes his Bachelor theses in Kristineberg) and went to Lysekil with Gianlucca and Robyn to have a last Fika there and give back the croches. Of course I forgot them first and I had to run back again, so I was pretty tired when we got to the ferry, and went back earlier with Constance than Nina, Gianlucca and Robyn. Since we are mostly all together in the group, I don't manage to get all my organizing stuff done and thought to do all that this weekend in Kristineberg. - Of course the two day was not enough to do all of it. ;) In the afternoon Sevda, Nina and me walked to the Island to have a barbeque with Robyn and Gianlucca, who went there by boat to fish a littla. As it was raining that day, we were pretty proud to manage to make a fire and collected oysters to grill them with the marshmallows. On our way back, that Nina and me did by foot again, we sa an awesome rainbow, that reached exatctly from our "barbeque-beach" to the beach on land, where we always go out of the sea when we take the waders to walk home from the island. It looked magical.

Mit den Wathosen zur Insel - with the waders to the island Regenbogen über der Station - Rainbow over the station

Sonntag nach einem kurzen Frühstück machten Sevda, Nina, Constance und ich uns auf einen Spaziergang nach Grundsund, nachdem wir uns von Robyn und Gianlucca verabschiedet hatten, die für eine Nacht nach Göteborg fuhren. Wir hatten die Hoffnung dort ein Eis essen gehen zu können, doch leider hatte die Eisdiele in Grundsund zu, weshalb wir auf den Supermarkt ausweichen mussten. Wir setzten uns an einen schönen Steg mit Blick aufs Meer und schöne Boote, wo einige Bootsbesitzer ihren Frühjahrsputz starteten. Den Rückweg bestritten wir in Zweiergrüppchen, Nina und ich untergehakt vorne weg und Constance und Sevda einige Meter hinter uns. Die beiden waren ziemlich platt als wir zur Station zurück kehrten, sodass Nina und ich alleine mit dem Boot eine letzte Runde zur Insel fuhren. - Nicht ohne dass uns ein Spanischer Taucher die Vorraussetzungen erklärte unter welchen es uns erlaub ist das Boot zu nehmen (- haben wir natürlich nie vorher gehört nach vier Wochen beinahe täglicher Bootsausflüge ;)). Nach einer kurzen Schimpftirade entspannten wir bei Marshmallows und Austern und einem Spaziergang über die Insel. Abends wurde gepackt und geputzt und noch einmal die Sauna ganz für uns genossen, bevor es am nächsten Morgen auf zum Bus ging. Die Zeit in Kristineberg ging viel zu schnell vorbei, aber wir haben sie alle sehr genossen!

On sunday after a short breakfast Sevda, Nina, Constance and me went to a walk to Grundsund after we said good bye to Robyn and Gianlucca, who were going to Gothenburg for one night. We were hoping to be able to eat an ice in Grundsund but sadly the Cafe there was closed so we had to go to the supermarket. We sat down at a pier and watched the sea and the nice boats there, that some of their owners started to clean. The way back we walked in groups of two, Nina and me walking some meters infront of Constance and Sevda. The two were pretty tired after the walk so Nian and me went to take the boat to the island alone. - Not without getting told the rules by a spanish diver that are important if you want to take the boat (- of course we didn't know them yet after four weeks of taking the boat nearly everyday ;)). After complaining about him for a little we relaxed with marshmallows and oysters and a walk around the island. In the evening it was time to pack and clean and to enjoy the sauna a last time, before we left for the bus the next morning. The time in Kristineberg went way too fast but we all really enjoyed it!

  Staralyren der Constance :D - Acting like a star - Constance :D Pause in Grundsund - Break in Grundsund Grundsund Gänsefamilie auf der Insel - Goosefamily on the island Perfekt gegrillte Austern - Perfect grilled oysters Nina sucht sich den perfekten Camping-Platz auf der Insel - Nina looking for the perfect spot to camp on the island Die Insel - The island

12. Woche in Schweden - Kristineberg

13April2016

Die Zeit in Kristineberg vergeht wie im Flug! Wir haben jeden Tag viel zu tun, da wir die Tiere täglich versorgen müssen, sie wieder in ihre vorgesehenen Abteile zurück stecken müssen und nach einer Vorlesungen durch unseren Kursleiter die Arten bestimmen. Meist bleibt am Abend dann nur noch die Kraft für einen Spaziergang oder eine gemütliche Runde bei Kartenspiel oder Film.

The time in Kristineberg goes by way too fast! We have always a lot to do, as we have to look for the animals dayly and put them back where they belong, as well as specify them after the lecture of our teacher. In the evening everybody is pretty tired and only upp for a walk or playing cards or watching a movie.

Compartments with animals

Mittwochs war es höchste Zeit für einen Spaziergang, den Constance und ich gemeinsam machten und dabei in eine andere Richtung gingen, als sonst. Donnerstags schlossen sich auch Pierre und Marta für den gemeinsamen Spaziergang an, diesmal führte er uns in ein kleines Dorf. Wir alle freuten uns nach der langen Woche auf das Wochenende.

On wednesday Constance went for a really necessary walk together, where we went into the other direction than usually. Thursday we extended the walk to a small fishing village nearby. We were all glad when it was time for the weekend.

Relaxing walk to the next bay :) Most of the time off, half of the group spends with fishingWalk to Stockebäck again

Freitags ging es zum zweiten Mal auf See, diesmal bei etwas rauerem Wetter, und etwas weiter Richtung offenem Meer, sodass ein Teil der Gruppe sich nicht mehr allzu wohl fühlte. Zusätzlich zu den Wellen kam noch die Kälte durch den Wind, die viele in den Bauch des Schiffes zum Aufwärmen trieb. Die Effektivität der Arbeit an Bord war also wetterbedingt eher gering und alle waren froh, als wir wieder an Land waren und uns aufwärmen konnten. Nachmittags mussten alle Organismen mit fließendem Wasser versorgen, sodass sie gut übers Wochenende kommen. Nach Feierabend baten wir um ein Boot für das kommende Wochenende, sodass wir die benachbarten Inseln damit anfahren konnten. Da wir den Motor des Bootes nicht benutzen durften, war unsere körperliche Fitness gefragt. Für diesen Abend entschieden wir, zu der Insel zu fahren, die wir vom Vorlesungssaal aus immer wieder sehnsüchtig betrachtet hatten und zu der man mit Wathosen auch zu Fuß gelangen kann - allerdings nur mit viel gekrachsel über Felsen ;) Um unsere alle Leute auf die Insel zu buchsieren mussten wir das Boot dreimal hin und her schicken, da maximal sechs schmale Menschen auf einmal transportiert werden können. Die ersten Ankömmlinge bereiteten ein Feuer vor, während Constance und ich dafür sorgten, dass auch Jana, Kristina und Leo auf die Insel kamen. Da wir allerdings mehrfach die Ruderer wechselten, drifteten wir so weit vom eigentlichen Strand ab, dass Gianlucca von der Insel aus das Boot an andere Stelle an Land zog und wir Mädels über die Insel kletterten um zum Rest der Gruppe zu gelangen. Unter vereinten Manneskräften von Leo und Gianlucca gelangte dann auch das Boot schließlich zur beabsichtigten Stelle, wobei eines der Paddel irgendwann unter dem Druck nachgab und brach. Die Anstrengung wurde schließlich mit gegrillten Austern belohnt - welche wirklich vorzüglich schmecken! Rückzus wählten dann alle Leute mit dichten Wathosen den "Landweg" und der Rest kehrte mit dem Boot zurück.

On friday our second trip to on the sea was planned, this time the weather was a little rough, and we went into the direction of the open sea, so a part of the group didn't feel so well. Additionally it was pretty cold on the boat because of the wind, so everybody had to go inside sometimes to heat up again. The effectivity of the work on board was through to the weather not that good and everybody was pretty glad when we were back home. In the afternoon we had to take care about all the  organisms and make sure that all of them got fresh water during the weekend. In the evening we asked for a boat to be able to visit the islands around us. Because we weren't allowed to use the motor of the boat, we had to use our own energy. This evening we desided to visit the island nearby, which we could see from the lecture room and which is also reachable by foot with waders - but unly with a liitle bit of climbing over the rocks. ;) In order to get all of our people to the island we had to drive three times with the boat, as it is only made for the transport of three people. The first people who arrived made a fire, while Constance and me took the boat to pick Jana, Kristina and Leo up. Because we changed the rowling people some times, we driftet far away from the place we were actually up to, so Gianlucca had to pull us to another beach and we girls walked to the actual beach, while Gianlucca and Leo took care about bringing the boat there as well. Sadly one of the paddles didn't survive that trip. After grilling some oysters half of the group walked back, so the boat had to go only once this time.

Um sich von der Anstrengung des Tages zu erholen heizten wir abends die Sauna ein, welche direkten Zugang zum Meer hat - zur AbkÜhlung der mutigeren Saunagänger. Ich zähle mich bisher noch zu der eher feigeren Variante, die sich nicht ins Meer traut aber immerhin in die Sauna :D Beim gemeinsamen Film schauen schliefen hinterher dann dank des langen Tages beinahe alle ein.

To relax from the exhausting day, we heated up the sauna in the evening, which is directly next to the sea - for the tougher people to cool down. So far I am not one of these so I just use the sauna but not the sea :D During the common movie watching half of the people fell asleep as the day was really tough.

Samstag begannen wir mit einem gemütlichen Frühstück und der obligatorischen Fahrt nach Lysekil um einzukaufen und die Gelegenheit zur Fika im Cafe zu nutzen. Zu unserer Enttäuschung war der Fischerei-Laden und der Systembolaget leider geschlossen, aber um das Zubehör für das gemeinsame Grillen am Abend zu besorgent reichte der normale Supermarkt auch aus. Auf dem Heimweg entschieden sich Constance, Pierre und ich für den längeren Weg durch Fiskebäckskil und einmal um die Bucht herum. Als wir nach Hause kamen, war ein kleiner Teil der Gruppe bereits auf dem Sprung ins Boot, woraufhin ich mir so schnell wie möglich eine Schwimmweste besorgte und hinterher hüpfte. Wir fuhren eine kleine Runde zum nahegelegenen Steg um ein bisschen zu fischen und die Abendsonne zu genießen.

Saturday began with a relaxed breakfast and the obligatoric ride to Lysekil to do the groceries and have Fika in a Cafe there. Sadly the fishing-shop and the Systembolaget were closed, but to get the necessary stuff for our barbeque-evening the normal supermarket was still enough. On our way home Constance, Pierre and me desided to take the longer way back through Fiskebäckskil and once around the bay. When we came back home a small part of our group was already sitting in the boat, so i rushed to pick a life-jacket as fast as possible and jumped on the boat as well. We made a little cruise to the next pier to go fishing and enjoy the evening-sun.

Lysekil Our station

Marta and Fiskebäckskil in the wonderfull evening-sun

Als wir wieder zu Hause waren, schmissen wir den großen Grill an und bereiteten das Abendessen zu, welches für diesen Tag ein bisschen später ausfiel. Danach wurde gemeinsam gespielt, getrunken und getanzt.

After we came back home we started the barbeque and prepared the dinner that was finished a little later that day. Finishing the dinner we started to play games, to drink and dance.

Dank des Samstagabendprogramms fiel der Sonntagmorgen eher ruhig aus, Sevda, Nina, Constance und ich saßen gemeinsam auf der Terasse in der Sonne und gaben vor, fleißige Studenten zu sein - mehr oder weniger erfolgreich ;) Nachmittags fuhren Nina, Jana, Kristina und ich wieder auf die Insel, diesmal allerdings einmal rundherum, an einen Strand, an dem wir solange Muschelschalen sammelten, bis der Rest der Gruppe nachkommen wollte. Nina und ich fuhren also zurück und sammelten einen Teil der Leute ein, um mit einer dritten Fuhre dann den Rest auf die Insel zu bekommen. Es wurden wieder Muscheln und diesmal auch Marschmallows gegrillt bis es anfing kühl zu werden und wir wieder halb zurück fuhren, halb liefen. Da die Kochaktion der vergangen Woche eher anstrengend war, entschieden wir diesmal unumständliche Nudeln mit Tomatensoße zu kochen. Der Abend verlief ruhig mit einem Film, da am nächsten Morgen wieder eine Vorlesung auf uns wartete.

Thanks to the saturday-evening programm the sunday started more or less calm, Sevda, Nina, Constance and me sat on the terrace in the sun and pretended to be good students - more or less succesfull. :D In the afternoon Nina, Jana, Kristina and me took the boat to the island again, this time we circled it and went to another beach to collect shells untill the rest of the group wanted to join and we had to go back and pick up the rest of the people. We grilled mussels and marshmallows until it was to cold and half of us walked back, while the rest took the boat. As the cooking-action of the last week was pretty exhausting, we desided to cook less complicated Spaghetti with sauce this time. The evening was quite calm as we had lectures on monday.

Matz - unser Dozent und Betreuer - war montags dank einer Erkältung nicht wirklich fit und entließ uns daher nach einer kurzen Vorlesung zu den Tieren, um den noch nicht im Wet-Lab befindlichen Teil einzusortieren und die Wannen, die wir für den nächsten Morgen auf See wieder brauchen würden zu leeren und zu säubern. Da die Bestimmung der Tiere für diesen Tag flach fiel, machte ein Teil der Gruppe sich wieder auf den Weg nach Lysekil um Angelzubehör und andere Kleinigkeiten zu besorgen und ein bisschen die Sonne dort zu genießen.

Matz - our lecturer and supervisor - was had a bad cold during the weekend and still didn't feel well on monday so we had only a short lecture, took care about the animals and prepared the gear for the next excursion with the boat. As the specifiing of the animals was skipped that day, a part of the group went to Lysekil again to bye fishing-gear and other things and enjoy the sun.

Da das Wetter so umwerfend schön war, machten Nina, Rasmus, Leo, Constance und ich noch einen Spaziergang in ein nahegelegenes Dorf, das Constance, Marta, Pierre und ich in der vorherigen Woche donnerstags bereits auf einem Spaziergang besucht hatten. Leo lief weiter in ein anderes Dorf um sich den Sonnenuntergang anzusehen, während wir dazu in den nahegelegen Hügeln herumstiegen. Der Blick auf die im Meer versinkende Sonne ist unbeschreiblich schön!

Because the weather was so awesome, Nina, Rasmus, Leo, Constance and me took a walk after, to the next small village that Constance, Marta, Pierre and me already visited in the previous week on thursday. Leo walked further to another village to watch the sunset, while we enjoyed it in the hills nearby. Watching the sun sinking into the sea was really nice.

Dienstag war das Wetter weiterhin super, weshalb es nahezu keinen Seegang hatte und diesmal die Gruppe von der Seekrankheit weitest gehend verschont blieben. Die Temperaturen waren um einiges angenehmer, sodass ich mich diesmal gerne an den Sieben am Bearbeiten der Proben beteiligte. Beim Sample-Nehmen sahen wir Seehunde, die Proben selbst stellten sich dafür leider als etwas karg heraus. Eines unsere Netze ging auf der Reise verloren, für solche Fälle gibt es hier Taucher, die den Netzen nachtauchen dürfen und sie wieder an Land bringen.

On tuesday the weather was still perfect, so we didn't have any waves when we went for our excursion and the group was nearly save from the sea sickness. The temperature was way better as well, so I really enjoyed the sieving of the samples on deck. While the sample-taking we saw seals, the samples themselves however seamed a less interresting. One of our nets got lost on our trip, so one of the people at the station hast to dive for that and bring it back to the land.

Das Mittagessen konnte bei dem Wetter draußen stattfinden - 13 Grad erscheinen einem hier schon beinahe wie Sommer! Nachmittags wurden wie üblich die Tiere versorgt und alle Gefäße wieder gereinigt. Da wir auf dem Schiff bereits gut vorgearbeitet hatten, blieb danach noch Zeit, sämtliche Tiere aus ihren Gefäßen zu holen und alles zu reinigen und neu anzuordnen. - Ziemlich viel Arbeit, die etwas nervraubend war und einen Abreg-Spaziergang erforderte. Rasmus, Nina, Constance und ich liefen zu lauter ABBA-Musik nach Fiskebäckskil und genossen dort am Wasser die Abendsonne. Dank eines neu eingeführten Koch-Plans mussten wir uns abends nicht um den Abwasch des Geschirrs kümmern und ich konnte endlich mal wieder ein Familien-Skype Gespräch führen, jetzt wo alle wieder heil zu Hause sind :) Zur allgemeinen Entspannung schloss ich mich abends wieder dem Saunagang an.

We took the lunchbreak outside for the first time - 13 degrees seam to be almost summer here! In the afternoon we took care about the animals as usual and cleaned all the buckets. As we already worked a lot on the boat, we had enough time to clean all the compartments we have the animals in and put them into a new order. - A lot of work, that was a little annoying and we had to take a walk to calm down again. Rasmus, Nina, Constance and me walked to loud ABBA-music to Fiskebäckskil and enjoyed the evening sun next to the sea. As we have a dinner-plan now, we didn't have to take care about the dishes and I finally skyped with my family, now that all of them are back home :) To relax after that long day, I joined some of the group for the sauna this evening.

Relaxing in the evening-sun - Nina and Rasmus

11. Woche - Umzug von Göteborg nach Kristineberg

03April2016

Da Urska Montag Morgen bereits nach Stockholm aufbrach, hinterließ sie mir noch Sonntags ihren Zimmerschlüssel, damit ich so bald wie möglich damit anfangen konnte, meine Habseligkeiten bei ihr unterzustellen. Geplant war dies schon für Montag, da das Wetter aber so super gut war, entschied ich mich, den Tag dann doch lieber mit Erik, Henriette und Kai zu verbringen, als mit dem Ausräumen meines Zimmers. Wir drehten mal wieder eine Runde um den schönen Delsjö mit der Absicht in einem am See gelegenen Dorf mit Cafe unsere Fika einzulegen. Zu unserer Enttäuschung war besagtes Cafe aber leider geschlossen, weshalb wir nach dem Spaziergang nach Haga fuhren um unseren Kaffee dort zu trinken - und nicht zu vergessen - eine Runde Skat zu spielen. Zum Abendessen lud ich die drei zu mir nach Hause zur Pizza ein, wo wir die Skatrunde noch weiter ausdehnten, sodass nachts alle vom Spiel träumten :D

As Urska left to Stockholm already on monday morning, she gave me her roomkey sunday evening to give me the possibillity to place my stuff in her room. Actually this was planned for Monday already, but as the weather was so amazing, I desided to spend the day with Erik, Henriette and Kai instead of emptying my room. We walked once again around the Delsjö in order to go to a cafe in a village nearby for having our Fika there. To our disappointment the cafe was closed, so we drove to Haga after our walk for having a coffee therre - and of course - play Skat. I invited the three to Pizza for dinner, where we extended our Skat playing - everyone dreamed about this game in the following night! :D

Stop at the playground

Dienstag kam ich dann leider nicht mehr drum rum, meine Sachen bei Urska im Zimmer zu verstauen und das Zimmer komplett zu putzen. Vormittags fand ein erstes Treffen mit dem Marine Biodiversity Kurs statt, bei dem zwar noch einige Leute fehlten, jedoch immerhin ein Teil der Leute ein erstes Mal zusammen kam. Am Nachmittag kam Simon bei mir vorbei um einige meiner Habseligkeiten abzugreifen und leistete mir noch ein bisschen Gesellschaft, wärend ich weiter versuchte, das Zimmer in seinen ureigenen Zustand zurück zu versetzen. Als die Arbeit endlich vollends erledigt war, machte ich mich auf den Weg nach Olofshöjd um mich von Lisa zu verabschieden, den Schlüssel bei der Vermietung einzuschmeißen und der Einladung Kais zum Abendessen nachzukommen. Nachdem Henriette, Erik und Kai aus der Sauna wieder kamen spielten wir eine letzte Runde gemeinsam Skat, dann verabschiedeten wir uns und ich machte mich auf den Weg zu Urskas Zimmer. Da ich lediglich ihren Zimmerschlüssel besaß, nicht aber einen Hausschlüssel, bat ich Simon, mir die Tür zu öffnen. Bei der Gelegenheit verabschiedete ich mich auch von ihm und Rebecca.

On tuesday I finally had to pack my stuff and bring it to Urskas room and clean my flat after. In the morning our first meeting with the Marine Biodiversity course took place, were still some people were missing, but at least some of the people met for the first time. In the afternoon Simon came along to take some of my stuff and joined me for a little time while I continued to clean the room until it looked like befor my moove in. When the work was finally done, I walked to Olofshöjd to say good bye to Lisa and drop my keys at the student housing office and have my dinner at Kais place, together with the others. After a sauna-session of Henriette, Erik and Kai we played another round of Skat, then we said also good bye and I went back to Urskas room. As I only had her roomkey but not the one for the house, I asked Simon for opening the door for me, so I also said good bye to him and Rebecca.

Am nächsten Morgen ging es sehr früh aus dem Bett und los zum Sven Loven Centre Kristineberg. Ein Teil der Gruppe traf sich am Bahnhof, um gemeinsam nach Kristineberg zu fahren, wo der Kursleiter und einer unserer schwedischen Kurskollegen uns auflasen und zum Sven Lovèn Centre fuhren. Dort angekommen erhielten wir unsere Zimmer - ich bin mal wieder wirklich sehr gut, um nicht zu sagen am besten, davon gekommen - und eine kleine Einführung in die Örtlichkeiten - natürlich nicht ohne ein Lunch zu bekommen und Kaffeepausen zu machen. Nach dem viel zu frühen Abendessen machte ein Teil der Gruppe, die bisher aus zwei Australiern, drei Deutschen, drei Schweden, einem Spanier, zwei Franzosen, einer Türkin und einer Amerikanerin besteht, sich auf den Weg die Umgebung ein bisschen zu erkunden. Wir besuchten einen nahegelegenen Strand mit Steg und begehbarem Hügel, zwischen Fiskebäckskil (nächstes Dorf mit Bushaltestelle) und unserem Zentrum.

The next morning I had to get up really early to head off to the Sven Loven Centre Kristineberg. A part of the group met at the station in order to drive to Kristineberg together, where the course leader and one of our swedish coursemates picked us up and drove us to the Centre. Arriving there we got our roomcodes - I am another time the lucky one with the best room ever, which is actually a proper flat, that I share with Nina, who comes from Germany as well - and had a little introduction - of course not without having a lunch and Fika. After having our dinner far too early, a part of our group, that resently consists of two Australians, three Germans, three Swedes, one Spanish, two Frensh, one girl from Turkey and one American, had a little walk to explore the environment around the Centre a bit. We visited a beach nearby with a footbridge and a hill inbetween Fiskebäckskil (next village with busstop) and our Centre.

Das Dorf liegt an einem der zwei Fjorde in Westschweden, nahe dem offenen Meer. Das Zentrum selbst ist ca ein Kilometer von Fiskebäckskil entfernt und besteht aus mehreren Gebäuden, in denen Gäste untergebracht werden. Alle Gebäude sind nahe dem Meer gelegen, sodass der große Speisesaal mit Terasse ein super Aufenthaltsort ist. In einem der Räume, in dem auch die alltägliche Fika angeboten wird gibt es Wippstühle, die wir alle ausführlich nutzen und lieben. Ein weiteres Gebäude beinhaltet einen Vorlesungssaal, der - äußerst schlecht für unsere Aufmerksamkeit - Fenster hat, welche auf das Meer hinaus zeigen und direkt neben der Leinwand positioniert sind. Die Labors und Arbeitsräume sind im gleichen Haus untergebracht, ebenso eine Sauna und einige Aquarien mit Meeresbewohnern.

The village is situated next to one of the two fjords of the westcoast of Sweden, next to the open sea. The Centre itself is about one kilometer distance to Fiskebäckskil and consists of several buildings, that host guests. All buildings are next to the sea so the dinner-room with its terass is a proper place to be. I none of the rooms, where also the fika takes place every day, there are rocking chairs which we use all the time we have and love really much. Another building containes the lecture room, that has - really bad for our attention - windows with the view to the sea, that are positioned directly nect to the screen. The laboratories and the working rooms are in the same building, as well as a small sauna and some aquaria with sea animals.

Centre in the sunset

Im Dorf selbst gibt es einen einzigen Lebensmittelladen, ein Restaurant und ansonsten vor allem Wohnhäuser, die wirklich sehr schön aussehen und großteils einen super Blick aufs Meer haben. Es gibt eine Fähre die unter der Woche direkt von unserer Station in die nächstgelegene Stadt auf der anderen Seite des Fjords. Am Wochenende fährt die Fähre nur Fiskebäckskil an, sodass man erst einmal 20 min laufen muss, um dann die Fähre nehmen zu können. Die Überfahrt in die nahegelegene Stadt Lysekil dauert keine 20 min, dort finden sich ein paar mehr Möglichkeiten um Kaffee trinken zu gehen und einzukaufen.

In the village itself there is one food store, one restaurant and mainly houses to live in, that are really nice and most of them have sea-view. During the week there is a ferry departing directly at our station, that passes the fjord and brings you to the next town. On the weekends the ferry only goes to Fiskebäckskil, so you have to walk for 20 min in order to be able to enter the ferry. The transfer to the town takes hardly 20 min and in the town there are some possibilities to have Fika or go shopping.

Donnerstags hatten wir weitere Einführungsvorlesungen, die großteils Wiederholungen von Zoologie-Vorlesungen waren und lernten den für uns zuständigen Dozenten für der nächsten vier Wochen kennen. Nachmittags liefen wir wieder ins Dorf um die Einkaufsmöglichkeiten auszukundschaften.

On Thursday we had some more introductural lectures, that were mainly repetition of Zoology-lectures and we got to know our teacher for the following four weeks. In the afternoon we walked to the village another time to explore the grossery facilities.

Windmill in Fiskebäckskil Church in Fiskebäckskil

Die nächste Vorlesung beinhaltete einen kleinen Rundgang zu den Wathosen und Labors, um für die folgende Woche bereit zu sein, welche mit einer Bootsfahrt aufs Meer verbunden war um Material zu sammeln, das daraufhin analysiert werden soll. Das Exkursionsschiff lag für das Wochenende im Hafen, sodass wir unsere Ausrüstung bereits Freitag an Bord bringen konnten und auch dort einen kleinen Rundgang machen. Obwohl das Schiff im Hafen lag, wurde mir beim Betreten des geschlossenen Teils des Schiff leicht schwindelig.

The next lecture contained a little walk around the station to the waders and laboratories, in order to be prepared for the next week, when we would drive out with the ship to collect material, that should be analyzed after. The excursion ship was parked next to the centre for the weekend, so we couls put our gear on board already friday afternoon and also have a little walk around there. Although the ship was in the harbour, I felt a little sick when entering the closed part of the boat.

Da die Küchenbediensteten der Station am Wochenende frei haben, mussten wir uns freitags selbst um Abendessen und Essen für die nächsten Tage kümmern, was mit ausführlichen Diskussionen im Supermarkt verbunden war. Letztendlich waren wir aber in der Lage, uns zu einigen. Wir verbrachten den Abend zusammen mit Spiel und Spaß :)

Because the kitchen staff has the weekends off, we had to cook ourselves friday evening and all weekend long, so we had to care about shopping what led to extensive diskussions in the supermarket. In the end we managed to agree with each other. We spend our evening together with games and a lot of fun. :)

Samstags nahmen wir eine der Fähren  nach Lysekil und drehten eine kleine Runde durch die Stadt, natürlich nicht ohne einen Fika-Stopp und einen Besuch des Systembolaget. Nina (eines der Deutschen Kursmitglieder), Constance (eine französische Komilitonin, die auch den vorangegangenen Kurs mit mir hatte) und ich schauten uns gemeinsam das Aquarium in Lysekil an, bevor wir uns auf den Weg nach Hause machten. Den Abend verbrachte ich größtenteils mit Constance und Nina beim Kochen der Pizza für alle. Nachdem ein anderer Teil der Gruppe die Küche wieder in Ordnung gebracht hatte, stiegen wir auf einen nahegelegenen Hügel um die angekündigten Nordlichter zu sehen. Leider war Lysekil zu hell und der Himmel zu bewölkt um etwas zu sehen. Das Alternativprogramm war gemeinsames Singen zur Gitarre bis spät in die Nacht. Nach einem Spätabend/Frühmorgen-Talk mit Marta lag ich erst viertel nach vier im Bett, weshalb ich es sonntags nicht allzu eilig hatte, mein warmes Bett zu verlassen.

On Saturday we took the ferry to Lysekil and had a little walk around the town, of course not without having a Fika-break and a visit of the Systembolaget. Nina (one of the german course-members), Constance (a frensh course-member, who I had the previous course with) and I visited also the Ayuarium of Lysekil befor we headed off back home. We three spent also the following evening mainly in the kitchen with cooking the Pizza for everybody. After other people of the group cleaned the kitchen we walked a hill next to the station to watch northern lights, that were predicted. Sadly Lysekil was shining too bright and the sky too cloudy to be able to see something. The alternative programm was singing to the guitar together till the late eveining. After a latenight/early mornign talk with Marta I went to bed after four, so I didn't rush to get up the next morning too early.

Viewpoint in Lysekil Curch of Lysekil Oldtown of Lysekil

In Erwartung eines gemütlichen Sonntag-Frühstücks mit den anderen, betrat ich unseren Speisesaal, um dort James mit einem Angelhaken im Finger vorzufinden, während Nina schwarz vor Augen wurde. Nach ca 1,5 h Werkzeug-Suche und Ärzte-Abtelefoniere kam unser Dozent und löste das Problem, ohne einen Arzt. Danach waren alle ziemlich erschöpft und der Tag verlief ruhig und Gott sei Dank ohne weitere Unfälle, James' Bemühen wurde schließlich auch mit einer sehr leckeren Forelle belohnt, die er im Laufe des Tages an seiner Angel hatte. Am Abend wurde gemeinsam gegessen und noch ein bisschen beisammen gesessen, zusammen mit einer Gruppe deutscher Azubis , welche hier für vier Wochen zum Praktikum unter gekommen sind.

In order to have a relaxed sunday breakfast with the others, I entered the dinner-room, just to find James with a fishing hook in his finger, while Nina only saw black in front of her eyes. After ca 1,5 h of tool-search and doctor-calling our teacher solved the problem without any doctor. The procedure made us all pretty tired and the day passed by without any other accidents - thanks the lord! James' effort finally was appreciated with the catch of a very yummie sea treat, that he had on his hook. In the evening we eat all together and spend the time with another group of germans, that are also living at the station for an internship.

Montag morgens ging es früh los auf See um unsere ersten Proben zu nehmen. Das Meer war glücklicherweise äußerst ruhig und glatt, weshalb alle mit heilem Magen wieder an Land gingen. Dort wurden die Proben sortiert und alles, was kein Invertebrat war wieder zurück ins Meer verfrachtet. In der kommenden Woche werden die Organismen näher bestimmt und deren lateinische Namen auswendig gelernt. Das sortieren der Tiere ist eine etwas nasse und dank der Wassertemperaturen kalte Angelegenheit, macht aber Spaß, besonders weil die Leute in unserer Gruppe super sind und bei so vielen helfenden Händen alles viel schneller geht als gedacht.

In the early monday morning we took the boat to pick the samples of the sea ground. The sea was nice and calm, so all of us felt pretty well when leaving the boat. Back in the centre we sorted the samples and everything that was no invertebrate went back to the sea. The following week the organisms were supposed to be keyed and there latin names should be learned by heart. The categorizing of the animals is a little a wet thing and thanks to the water temperature pretty cold, but it is still fun, especially because the people of our group are cool and with so many helping hands everything doesn't last as long as expected.

Ship for our first Exkursion

Ich bin wirklich sehr froh, dass ich mich für den Kurs hier entschieden habe und bereue die Entscheidung nicht! Das Leben in einem Kaff am Meer weit weg von quasi allem ist etwas ganz Besonderes. Der Blick auf's Meer ist jeden Tag anders und egal bei welchem Wetter umwerfend, die Luft ist unglaublich gut und man hört weit und breit keinen Motorenlärm, da die Straße wahrscheinlich mehr von Fußgängern genutzt wird, als von irgendeinem Auto.

I am really glad, that I chose the course here and I don't regret my decision at all! The life in this small village next to the sea and far from nearly everything is something really special. The view over the sea is everyday different and it doesn't matter what weather, it's always amazing, the air is incredible good and you can't here any motors, because the street is used more by walking people than by any car.