12. Woche in Schweden - Kristineberg

13April2016

Die Zeit in Kristineberg vergeht wie im Flug! Wir haben jeden Tag viel zu tun, da wir die Tiere täglich versorgen müssen, sie wieder in ihre vorgesehenen Abteile zurück stecken müssen und nach einer Vorlesungen durch unseren Kursleiter die Arten bestimmen. Meist bleibt am Abend dann nur noch die Kraft für einen Spaziergang oder eine gemütliche Runde bei Kartenspiel oder Film.

The time in Kristineberg goes by way too fast! We have always a lot to do, as we have to look for the animals dayly and put them back where they belong, as well as specify them after the lecture of our teacher. In the evening everybody is pretty tired and only upp for a walk or playing cards or watching a movie.

Compartments with animals

Mittwochs war es höchste Zeit für einen Spaziergang, den Constance und ich gemeinsam machten und dabei in eine andere Richtung gingen, als sonst. Donnerstags schlossen sich auch Pierre und Marta für den gemeinsamen Spaziergang an, diesmal führte er uns in ein kleines Dorf. Wir alle freuten uns nach der langen Woche auf das Wochenende.

On wednesday Constance went for a really necessary walk together, where we went into the other direction than usually. Thursday we extended the walk to a small fishing village nearby. We were all glad when it was time for the weekend.

Relaxing walk to the next bay :) Most of the time off, half of the group spends with fishingWalk to Stockebäck again

Freitags ging es zum zweiten Mal auf See, diesmal bei etwas rauerem Wetter, und etwas weiter Richtung offenem Meer, sodass ein Teil der Gruppe sich nicht mehr allzu wohl fühlte. Zusätzlich zu den Wellen kam noch die Kälte durch den Wind, die viele in den Bauch des Schiffes zum Aufwärmen trieb. Die Effektivität der Arbeit an Bord war also wetterbedingt eher gering und alle waren froh, als wir wieder an Land waren und uns aufwärmen konnten. Nachmittags mussten alle Organismen mit fließendem Wasser versorgen, sodass sie gut übers Wochenende kommen. Nach Feierabend baten wir um ein Boot für das kommende Wochenende, sodass wir die benachbarten Inseln damit anfahren konnten. Da wir den Motor des Bootes nicht benutzen durften, war unsere körperliche Fitness gefragt. Für diesen Abend entschieden wir, zu der Insel zu fahren, die wir vom Vorlesungssaal aus immer wieder sehnsüchtig betrachtet hatten und zu der man mit Wathosen auch zu Fuß gelangen kann - allerdings nur mit viel gekrachsel über Felsen ;) Um unsere alle Leute auf die Insel zu buchsieren mussten wir das Boot dreimal hin und her schicken, da maximal sechs schmale Menschen auf einmal transportiert werden können. Die ersten Ankömmlinge bereiteten ein Feuer vor, während Constance und ich dafür sorgten, dass auch Jana, Kristina und Leo auf die Insel kamen. Da wir allerdings mehrfach die Ruderer wechselten, drifteten wir so weit vom eigentlichen Strand ab, dass Gianlucca von der Insel aus das Boot an andere Stelle an Land zog und wir Mädels über die Insel kletterten um zum Rest der Gruppe zu gelangen. Unter vereinten Manneskräften von Leo und Gianlucca gelangte dann auch das Boot schließlich zur beabsichtigten Stelle, wobei eines der Paddel irgendwann unter dem Druck nachgab und brach. Die Anstrengung wurde schließlich mit gegrillten Austern belohnt - welche wirklich vorzüglich schmecken! Rückzus wählten dann alle Leute mit dichten Wathosen den "Landweg" und der Rest kehrte mit dem Boot zurück.

On friday our second trip to on the sea was planned, this time the weather was a little rough, and we went into the direction of the open sea, so a part of the group didn't feel so well. Additionally it was pretty cold on the boat because of the wind, so everybody had to go inside sometimes to heat up again. The effectivity of the work on board was through to the weather not that good and everybody was pretty glad when we were back home. In the afternoon we had to take care about all the  organisms and make sure that all of them got fresh water during the weekend. In the evening we asked for a boat to be able to visit the islands around us. Because we weren't allowed to use the motor of the boat, we had to use our own energy. This evening we desided to visit the island nearby, which we could see from the lecture room and which is also reachable by foot with waders - but unly with a liitle bit of climbing over the rocks. ;) In order to get all of our people to the island we had to drive three times with the boat, as it is only made for the transport of three people. The first people who arrived made a fire, while Constance and me took the boat to pick Jana, Kristina and Leo up. Because we changed the rowling people some times, we driftet far away from the place we were actually up to, so Gianlucca had to pull us to another beach and we girls walked to the actual beach, while Gianlucca and Leo took care about bringing the boat there as well. Sadly one of the paddles didn't survive that trip. After grilling some oysters half of the group walked back, so the boat had to go only once this time.

Um sich von der Anstrengung des Tages zu erholen heizten wir abends die Sauna ein, welche direkten Zugang zum Meer hat - zur AbkÜhlung der mutigeren Saunagänger. Ich zähle mich bisher noch zu der eher feigeren Variante, die sich nicht ins Meer traut aber immerhin in die Sauna :D Beim gemeinsamen Film schauen schliefen hinterher dann dank des langen Tages beinahe alle ein.

To relax from the exhausting day, we heated up the sauna in the evening, which is directly next to the sea - for the tougher people to cool down. So far I am not one of these so I just use the sauna but not the sea :D During the common movie watching half of the people fell asleep as the day was really tough.

Samstag begannen wir mit einem gemütlichen Frühstück und der obligatorischen Fahrt nach Lysekil um einzukaufen und die Gelegenheit zur Fika im Cafe zu nutzen. Zu unserer Enttäuschung war der Fischerei-Laden und der Systembolaget leider geschlossen, aber um das Zubehör für das gemeinsame Grillen am Abend zu besorgent reichte der normale Supermarkt auch aus. Auf dem Heimweg entschieden sich Constance, Pierre und ich für den längeren Weg durch Fiskebäckskil und einmal um die Bucht herum. Als wir nach Hause kamen, war ein kleiner Teil der Gruppe bereits auf dem Sprung ins Boot, woraufhin ich mir so schnell wie möglich eine Schwimmweste besorgte und hinterher hüpfte. Wir fuhren eine kleine Runde zum nahegelegenen Steg um ein bisschen zu fischen und die Abendsonne zu genießen.

Saturday began with a relaxed breakfast and the obligatoric ride to Lysekil to do the groceries and have Fika in a Cafe there. Sadly the fishing-shop and the Systembolaget were closed, but to get the necessary stuff for our barbeque-evening the normal supermarket was still enough. On our way home Constance, Pierre and me desided to take the longer way back through Fiskebäckskil and once around the bay. When we came back home a small part of our group was already sitting in the boat, so i rushed to pick a life-jacket as fast as possible and jumped on the boat as well. We made a little cruise to the next pier to go fishing and enjoy the evening-sun.

Lysekil Our station

Marta and Fiskebäckskil in the wonderfull evening-sun

Als wir wieder zu Hause waren, schmissen wir den großen Grill an und bereiteten das Abendessen zu, welches für diesen Tag ein bisschen später ausfiel. Danach wurde gemeinsam gespielt, getrunken und getanzt.

After we came back home we started the barbeque and prepared the dinner that was finished a little later that day. Finishing the dinner we started to play games, to drink and dance.

Dank des Samstagabendprogramms fiel der Sonntagmorgen eher ruhig aus, Sevda, Nina, Constance und ich saßen gemeinsam auf der Terasse in der Sonne und gaben vor, fleißige Studenten zu sein - mehr oder weniger erfolgreich ;) Nachmittags fuhren Nina, Jana, Kristina und ich wieder auf die Insel, diesmal allerdings einmal rundherum, an einen Strand, an dem wir solange Muschelschalen sammelten, bis der Rest der Gruppe nachkommen wollte. Nina und ich fuhren also zurück und sammelten einen Teil der Leute ein, um mit einer dritten Fuhre dann den Rest auf die Insel zu bekommen. Es wurden wieder Muscheln und diesmal auch Marschmallows gegrillt bis es anfing kühl zu werden und wir wieder halb zurück fuhren, halb liefen. Da die Kochaktion der vergangen Woche eher anstrengend war, entschieden wir diesmal unumständliche Nudeln mit Tomatensoße zu kochen. Der Abend verlief ruhig mit einem Film, da am nächsten Morgen wieder eine Vorlesung auf uns wartete.

Thanks to the saturday-evening programm the sunday started more or less calm, Sevda, Nina, Constance and me sat on the terrace in the sun and pretended to be good students - more or less succesfull. :D In the afternoon Nina, Jana, Kristina and me took the boat to the island again, this time we circled it and went to another beach to collect shells untill the rest of the group wanted to join and we had to go back and pick up the rest of the people. We grilled mussels and marshmallows until it was to cold and half of us walked back, while the rest took the boat. As the cooking-action of the last week was pretty exhausting, we desided to cook less complicated Spaghetti with sauce this time. The evening was quite calm as we had lectures on monday.

Matz - unser Dozent und Betreuer - war montags dank einer Erkältung nicht wirklich fit und entließ uns daher nach einer kurzen Vorlesung zu den Tieren, um den noch nicht im Wet-Lab befindlichen Teil einzusortieren und die Wannen, die wir für den nächsten Morgen auf See wieder brauchen würden zu leeren und zu säubern. Da die Bestimmung der Tiere für diesen Tag flach fiel, machte ein Teil der Gruppe sich wieder auf den Weg nach Lysekil um Angelzubehör und andere Kleinigkeiten zu besorgen und ein bisschen die Sonne dort zu genießen.

Matz - our lecturer and supervisor - was had a bad cold during the weekend and still didn't feel well on monday so we had only a short lecture, took care about the animals and prepared the gear for the next excursion with the boat. As the specifiing of the animals was skipped that day, a part of the group went to Lysekil again to bye fishing-gear and other things and enjoy the sun.

Da das Wetter so umwerfend schön war, machten Nina, Rasmus, Leo, Constance und ich noch einen Spaziergang in ein nahegelegenes Dorf, das Constance, Marta, Pierre und ich in der vorherigen Woche donnerstags bereits auf einem Spaziergang besucht hatten. Leo lief weiter in ein anderes Dorf um sich den Sonnenuntergang anzusehen, während wir dazu in den nahegelegen Hügeln herumstiegen. Der Blick auf die im Meer versinkende Sonne ist unbeschreiblich schön!

Because the weather was so awesome, Nina, Rasmus, Leo, Constance and me took a walk after, to the next small village that Constance, Marta, Pierre and me already visited in the previous week on thursday. Leo walked further to another village to watch the sunset, while we enjoyed it in the hills nearby. Watching the sun sinking into the sea was really nice.

Dienstag war das Wetter weiterhin super, weshalb es nahezu keinen Seegang hatte und diesmal die Gruppe von der Seekrankheit weitest gehend verschont blieben. Die Temperaturen waren um einiges angenehmer, sodass ich mich diesmal gerne an den Sieben am Bearbeiten der Proben beteiligte. Beim Sample-Nehmen sahen wir Seehunde, die Proben selbst stellten sich dafür leider als etwas karg heraus. Eines unsere Netze ging auf der Reise verloren, für solche Fälle gibt es hier Taucher, die den Netzen nachtauchen dürfen und sie wieder an Land bringen.

On tuesday the weather was still perfect, so we didn't have any waves when we went for our excursion and the group was nearly save from the sea sickness. The temperature was way better as well, so I really enjoyed the sieving of the samples on deck. While the sample-taking we saw seals, the samples themselves however seamed a less interresting. One of our nets got lost on our trip, so one of the people at the station hast to dive for that and bring it back to the land.

Das Mittagessen konnte bei dem Wetter draußen stattfinden - 13 Grad erscheinen einem hier schon beinahe wie Sommer! Nachmittags wurden wie üblich die Tiere versorgt und alle Gefäße wieder gereinigt. Da wir auf dem Schiff bereits gut vorgearbeitet hatten, blieb danach noch Zeit, sämtliche Tiere aus ihren Gefäßen zu holen und alles zu reinigen und neu anzuordnen. - Ziemlich viel Arbeit, die etwas nervraubend war und einen Abreg-Spaziergang erforderte. Rasmus, Nina, Constance und ich liefen zu lauter ABBA-Musik nach Fiskebäckskil und genossen dort am Wasser die Abendsonne. Dank eines neu eingeführten Koch-Plans mussten wir uns abends nicht um den Abwasch des Geschirrs kümmern und ich konnte endlich mal wieder ein Familien-Skype Gespräch führen, jetzt wo alle wieder heil zu Hause sind :) Zur allgemeinen Entspannung schloss ich mich abends wieder dem Saunagang an.

We took the lunchbreak outside for the first time - 13 degrees seam to be almost summer here! In the afternoon we took care about the animals as usual and cleaned all the buckets. As we already worked a lot on the boat, we had enough time to clean all the compartments we have the animals in and put them into a new order. - A lot of work, that was a little annoying and we had to take a walk to calm down again. Rasmus, Nina, Constance and me walked to loud ABBA-music to Fiskebäckskil and enjoyed the evening sun next to the sea. As we have a dinner-plan now, we didn't have to take care about the dishes and I finally skyped with my family, now that all of them are back home :) To relax after that long day, I joined some of the group for the sauna this evening.

Relaxing in the evening-sun - Nina and Rasmus